Das Tiere ihre eigenen Ideen und Vorstellungen haben, weiss ich mittlerweile. :-) 

 

So ist es nun gekommen, dass am 1. August 2023 doch noch ein letzter Wurf das Licht der Welt erblickt hat. Mich freut's!

 

6 Welpen, welche von der Familie liebevoll umsorgt werden, dürfen nun heranwachsen. Auf dem Bild sind nur 5 zu sehen, da Ashima den anderen Welpen so schnell abtransportiert hat, dass ich weder ein schönes, noch komplettes Foto von allen knipsen konnte.

 

Da ich die Familie nicht noch mehr stören wollte, gibt es bis jetzt nur dieses Bild. Ist doch auch okay oder? :-)

 

Wie ich erkennen konnte, sind es 2 Mädels und 4 Jungs, die damit den G-Wurf zaubern.

 

Die Jungs dürfen ab dem 08. Oktober 2023 ausziehen, die Mädels lieber zwei Wochen später.

Nun dürfen beide Zuchtpaare, Jared & Angel und Atlas & Ashima, ihre wohlverdiente Rente geniessen.

 

Ashima und Atlas hatten zusammen einen einzigen Wurf und Jared und Angel drei. Damit das Zusammenbleiben ohne Nachkommen möglich ist, wurden beide Männchen kastriert :-) Die Kastration verlief komplikationslos und die Rückführung in die Familie ebenso.

 

Da ich ausschliesslich für den Erhalt züchte, ist es mir umso wichtiger, dass frühzeitig die Zuchtplanung durchdacht wird und so auch immer nur eine kleine Anzahl Würfe fallen. Dies erfordert eine genaue und strukturierte Planung. Nun bedeutet dies aber auch, dass bei mir eine Zuchtpause von mindestens 1.5 Jahren stattfindet. Nur so kann ich für alle Jungtiere und ihre Halter da sein und Hilfestellung anbieten. 

 

In dieser kommenden Zeit geniesse ich meine eigenen Liebhabergruppen und vermittle nur noch die Jungtiere, welche noch auf ihr Zuhause warten. --> https://www.clanofwildangels.ch/wuerfe-2023

 

Rückblickend war es ein tolles halbes Jahr. Es waren viele, sehr viele tolle Erfahrungen dabei und auch meine 2 Familien haben allesamt alles alleine gerockt. Sie sind von A-Z wunderbare Wesen.

 

Nun wird es Zeit, dass die Eltern in Rente gehen und ihre Zeit zusammen geniessen dürfen. Eine Trächtigkeit und die damit verbundene Jungtieraufzucht ist sehr belastend für das Muttertier. Daher achte ich penibel darauf, dass die Mama niemals mehr als 3 Würfe in ihrem Leben bekommt. Dies kann absolut problemlos errechnet und damit frühzeitig geplant werden, dass keine Upsalas passieren. Auch der Vater wird stetig gefordert und meist sind auch sie froh, wenn wieder langsam Ruhe einkehrt. Die kleinen Rabauken können ja doch teilweise sehr viel Aufmerksamkeit einfordern.

 

Für mich sind es Familienmitglieder, die wenn überhaupt, nur einen kurzen Zuchteinsatz haben und sie werden daher auch nicht vermittelt. Tiere welche in Rente gehen, habe ich noch nie abgegeben. Sie sollen ihr ganzes Leben das gleiche Zuhause haben, wo sie geboren wurden. Da Ashima, Atlas und Angel bei mir geboren sind, ist es klar, das ihr Zuhause für immer bei mir ist. Jared, der Partner von Angel bleibt natürlich auch für immer bei mir.

 

Abschliessend bleibt mir nur ein riesiges Dankeschön auszusprechen an Jared, Atlas und die 2 Mädels. 

 

Ihr habt so wahnsinnig tolle Arbeit geleistet, seid geduldig wie ich kaum Elterntiere kennenlernen durfte und ihr habt einen Familienzusammenhalt, der wunderbar und extrem stark ist. Vielen Dank für die tolle Zeit, es war grandios!

 

*Schnief, da werde ich gleich ein bisschen sentimental* :-)

Alle Jungtiere sitzen auf gepackten Köfferchen und sind bereit, ihre eigenen vier Wände zu erobern. 

 

Die "Ältesten" sind am 6. Februar 2023 geboren und die "Jüngsten" am 22. April 2023. Es sind alles noch junge Nasen, die viel Unsinn im Kopf haben und mit ihrem tollpatschigen Verhalten mich zum lachen bringen. " Sie sind eifach richtigi Sunneschiis!"

 

Es suchen männliche und weibliche Duos nach ihren zukünftigen Körnchengeber. Sie haben alle eine aktuelle negative Kotprobe in ihren Taschen und bringen für die ersten zwei Wochen ihr bekanntes Futter mit. 

 

Gerne kannst du bei Interesse unverbindlich nach Bildern und Videos fragen :-)

Update vom 8. April 2024

Ich kann voller stolz sagen, dass bin anhin alle Duos noch in der gleichen Konstellation mit dem Partnertier leben. Es zeigt sich auch über ein Jahr später, wie wichtig eine gute Sozialiserung ist. Die Mamas und Papas leben weiterhin bei mir in 4er Gruppen und dies absolut harmonisch.

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Wir sind eine Grossfamilie.

Und Nein! Bitte nicht nachmachen.

 

Es handelt sich hier nicht um eine Grossgruppe, sondern um eine Grossfamilie. Das ist der kleine aber feine Unterschied. Daher bitte nicht nachmachen.

 

Renner werden ausschliesslich zu zweit gehalten. Grossgruppen sind und bleiben eine tickende Zeitbombe und zerfallen immer häufiger. Meist enden diese Kämpfe mit schweren Verletzungen und überforderten Halter. Für Anfänger sind Grossgruppen nicht geeignet und daher sollte man sich dann auf ein Duo begrenzen.

 

Wenn man sich trotzdem für eine Grossgruppe entscheidet, dann ist es wichtig, dass jederzeit ein Notfallterrarium bereit wäre für eine allfällige Trennung. Ich empfehle dann auch 4 Tiere, da diese in 2 Duos aufgeteilt werden können. Bitte auch darauf achten, dass die Rennmäuse nur bei jemanden geholt werden, die bei Problemen oder Krisen auch erreichbar sind und die nötige Unterstützung und Hilfe anbietet.

 

In einer Grossfamilie wie hier auf dem Bild, ist die Rollenverteilung sehr klar strukturiert und jede Maus kennt seine Aufgabe.

 

Hier ist schön ersichtlich, wie die Älteren zusammen mit Mama und Papa die jüngeren Geschwister schützen und behüten. Die Ältesten sind knapp 14 Wochen alt. Sie legen sich auf sie und beschützen sie vor neugierigen Blicken und wärmen sie. Sie nehmen ihre Aufgaben sehr beherzt wahr und setzen diese konsequent um. In dem Mausgewusel sind sogar die knapp 3 Wochen alten Jungtiere versteckt. Diese sind so gut versteckt, dass sie kaum ersichtlich sind. 

 

Eine Familienkonstellation ist etwas komplett anderes als eine Grossgruppe und daher auf eine gewisse Zeit hinaus auch machbar. Bei mir ziehen in zwei Tagen die ersten Beiden aus dem ersten Wurf aus. Mit knapp 14 Wochen dürfen sie in ihr eigenes grosses Zuhause ziehen.

 

Wann genau die naturelle Ablösung der zwei stattgefunden hätte, ist unklar. Die Jungtiere werden erst vertrieben, wenn sie sich selbst gerne fortpflanzen wollen, denn Rang des Ranghöchsten übernehmen wollen und so zur Konkurrenz von dem Alphapärchen (den Elterntieren) wird.

In der Natur können die Tiere dann abwandern und gründen ihre eigene Familie. Da dies bei uns in der Terrarienhaltung nicht möglich ist, werden sie gejagt bis der Mensch eingreift.

Damit dies gar nicht erst passiert, werden die Jungtiere nach eintreten der Geschlechtsreife durch die menschliche Hand aus der Familie genommen und dann vermittelt. Dabei ist die Abgabe meist schon wochenlang vorher geplant und das Auszugsdatum bereits im Kalender notiert.

 

Ich möchte hier explizit erwähnen, dass viele Personen die Tiere leider teilweise (viel) zu früh aus dem Familienverband nehmen. Jeder Tag  und jede Woche ist für das Erlernen der Sozialkompetenzen so unglaublich wichtig! Genau in der Geschlechtsreife werden die Tiere übermütig und probieren ihre Grenzen gegenüber anderen Tieren aus. Ein älteres Jungtier oder die Eltern können dieses Verhalten bestimmt aber souverän in die richtige Richtung lenken und helfen so, das die Tiere langanhaltend stabil in den Duos sind und auch bei eventuellen später folgenden Vergesellschaftungen einfacher sind. 

 

Es mir absolut bewusst, dass das Abgeben in neuen Familien geplant werden muss und die neuen Körnchengeber die Tiere so jung wie möglich wollen. Hier ist es wichtig die menschlichen und tierischen Bedürfnisse aufeinander abzustimmen. Schlussendlich haben alle mehr davon, wenn die Renner gut sozialisiert sind und keinen ICH-MACH-UNFUG-UND-ZERSTREITE-MICH-MIT-DEM-PARTNERTIER- anstellen.

Die 2 süsse Fellnasen werden am Montag, 13. Mai 2023 in ihr neues Zuhause ziehen.

 

Ihr zukünftiges Zuhause hat tolle Masse. Es hat mit 130x60x80 viel Platz für ausgiebiges buddeln und bringt viel Badespass im riesigen Sandbad mit. Wenn sie sich einmal auspowern möchten, so bietet das 33cm grosse Laufrad eine rückenschonende Möglichkeit dazu. Es bietet alles was ein Rennmausherz begehrt.

 

Die 2 dürfen im Alter von 14 Wochen ausziehen. Sie haben bis zum Auszug  im Familienverband gelebt und ein tolles Sozialverhalten erlernen dürfen. Sie währen auch weiterhin von ihren Eltern akzeptiert worden. Dies zeigt, wie toll die Harmonie in der Familie ist.

 

Nun aber ist aber die Zeit gekommen, dass sie zu ihren neuen Körnchengeber ziehen. Diese warten schon sehnsüchtig darauf, ihre neuen Familienmitglieder zu begrüssen.

 

Ich gebe die 2 mit einem lächelnden und einen weinenden Auge ab. Sie durften bei mir alles lernen, was eine Maus kennen muss. Jegliche Alltagsgeräusche sind für sie normal und auch die menschliche Hand kennen sie. 

 

Sie haben ihren Eltern bei der Erziehung und Sozialisation von den jüngeren Geschwister geholfen und sind zu selbstbewussten Mäusefräuleins geworden. Machts gut meine Kleinen!  

Heute Morgen wurde ich von der kleinen Schnute begrüsst, die auf ihr guten Morgen Leckerli wartet.

 

...uuund Hand aufs Herz, bei dem Blick muss man doch einfach ein Gudi rausrücken.

 

Sie und ihre Geschwister suchen noch nach ihren zukünftigen Körnchengeber.

Am Donnerstag, 13. April 2023 wurde der Vater Jared kastriert, dass er bei seiner Frau Angel bleiben darf.
Mir ist es extrem wichtig, dass harmonierende Eltern zusammen bleiben können, auch wenn sie in Rente gehen.

 

Eine Trennung, nur das es keinen Nachwuchs mehr gibt, ist für mich keine Option, denn ich sehe das als egoistisch von uns Menschen gegenüber den Tieren. Durch eine Kastration ermöglicht es ihnen, in ihrer Konstellation ein Leben lang bleiben zu können. Ausserdem ist eine Haltung von Weibchen und Kastrat am naturnahsten und somit stabilsten.

 

Kastrationen sind, auch wenn viele leider noch Hemmungen haben, sehr gut verträglich und wenn ein !erfahrener! Exotentierarzt per Gasnarkose kastriert, auch von den Gefahren her, sehr, sehr minimal.
Bei mir ist bei allen Kastrationen noch nie etwas passiert.

 

Somit habe ich also am Mittwoch Abend die ganze Familie auf WC-Papier in eine Samla gepackt und bin dann mit dieser am Donnerstag zur Kastration.

 

Die Rückführung nach der rund 15- Minütigen Kastration verlief absolut problemlos- auch hier ein Zeichen wie sozial und harmonisch die Familie ist.

 

Die Vergesellschaftung damals von Angel und Jared war ein Traum. Die erste Begegnung verlief, als würden sie sich schon immer kennen und auch die Aufzucht der Welpen teilen sie sich jederzeit liebevoll.

Es ist eine riesen Freude, die Familie beim Aufwachsen beobachten zu dürfen. Sie haben einen Zusammenhalt, der wahnsinnig innig ist und ich verspreche mir hier von sehr soziale und wesensstarke Tiere.

 

Die Tierärzte in der Tierarztpraxis Uster Neuwiesen kleben die Wunde der Kastration. Somit ist eine schnelle Genesung gewährleistet und die Infektionsrisiko kleiner. Dadurch ist das Zurücksetzen in das Terrarium wieder zeitnah möglich.

 

Heute durfte die Bande zurück in ihr gewohntes Zuhause, wo sie buddeln und sich wieder wohlfühlen dürfen.

 

Auf dem Bild ist ein 4 Wochen alter Knirps.

JUHUUU, die ersten Würfe der lang geplanten und noch viel mehr sehnlichst erwarteten reinen Wildfangnachzuchten sind gefallen!

Die Freude ist riesig! Nach rund 1.5 Jahren hat das Warten ein Ende.

 

Ich verspreche mir von dieser Verpaarung soziale, gesunde und wesensstarke Tiere. 

Die ersten Gewichtskontrollen waren bereits super und vielsprechend. Im Gegensatz zu Farbmongolen mit 9 Gramm in 10 Tagen, bringen sie mit 10 Tagen schon satte 12 Gramm auf die Waage!

 

Wenn dieser Start nicht vielversprechend ist...

Angel und Jared, ihr seid super Eltern!